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Ausgangslage
Universitäten stehen vor neuen und steigenden Herausforderungen, mit denen auch ihre akademischen und administrativen Führungspersonen konfrontiert sind. Dazu zählen unter anderem der Fachkräftemangel sowie die Entgrenzungstendenzen von Arbeit und Privatleben in der Wissenschaft - verstärkt durch die Digitalisierung des Arbeitsalltags. Nicht zuletzt nimmt die Komplexität von Führungs- und Leitungsaufgaben an Hochschulen immer weiter zu. Mit den veränderten Anforderungen geht auch ein Wertewandel einher, der sich auf das universitäre Führungsverständnis auswirkt. Hier kann die Schaffung flexibler Arbeitsmodelle einen wesentlichen Beitrag leisten, die Vereinbarkeit von Arbeit, Familie und weiteren Tätigkeiten ausserhalb der Hochschule und die Gleichstellung von Frauen und Männern in Führungspositionen zu fördern.
Ansatz
Das CHESS folgte mit dem Projekt einer seiner Zielsetzungen, die Debatte zu einem relevanten Thema der Hochschulentwicklung universitätsweit anzustossen. Darauf aufbauend wurden konkrete Formate mit beteiligten Akteur*innen an der UZH entwickelt und umgesetzt. Dabei galt es, Organisationsmodelle für Teilzeitführung von ihren organisationalen Handlungsspielräumen her zu entwickeln. Diese sind insbesondere im Hinblick auf die Umsetzung in den unterschiedlichen Fakultäten und Disziplinen von grosser Bedeutung.
Projektziele
Ziel war es, ein nachhaltiges, auf die unterschiedlichen disziplinären Kulturen der UZH massgeschneidertes Massnahmenpaket mit konkreten Organisationsmodellen für Teilzeitführungsaufgaben vorzulegen, die mit der Übernahme von Familienaufgaben oder anderen beruflichen oder freiwilligen Engagements vereinbar sind. Die UZH profitiert von der Entwicklung dieser innovativen und flexiblen Arbeitsmodelle für Führungskräfte, indem sie sich als international attraktive Arbeitgeberin in Lehre, Forschung und Verwaltung positioniert.